In der Schweiz haben die Treibhausgasemissionen aus dem Bau von Gebäuden in den letzten Jahren kaum abgenommen. Dies muss sich ändern, wenn die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden sollen. In einer von EnergieSchweiz und der Stadt Zürich finanzierten Studie haben wir untersucht, was in diesem Zusammenhang von den Baustoffherstellern erwartet werden darf. Dazu wurden Ökobilanzen zur zukünftigen Produktion von für den Schweizer Hochbau relevanten Baustoffen durchgeführt. Im Fokus der Analyse stehen mineralische und metallische Werkstoffe, Holz und Kunststoffe, die in der Schweiz hergestellt und/oder verwendet werden. Auch Ökobilanzdaten zu zukünftigen Transportleistungen und der Energieversorgung wurden miteinbezogen.

In Interviews mit Vertretern von Verbänden und Pionierunternehmen sowie mittels Literaturrecherche wurden Informationen über die technische Entwicklung von Herstellungsprozessen, Transportdienstleistungen und Energieversorgung erhoben. Die gesammelten Daten und Informationen wurden konsolidiert, wo nötig mit Annahmen ergänzt und zur Erstellung von Sachbilanzdatensätzen verwendet. Die Studie bezieht sich auf den Zeitraum zwischen 2030 und 2050. Die Datensätze wurden nach dem methodischen Ansatz der Schweizer Plattform "Ökobilanzdaten im Baubereich" erstellt.